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goldih

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Unsere Geschichte Kurzfassung

from goldih on 11/04/2012 02:41 PM

Am 21.6.12 um 9:00 Uhr klingelte es Sturm an der Haustüre. Ich bekam Panik und lief ins Schlafzimmer und riss das Fenster auf, weil ich einen Bekannten gesehen habe, ich wollte ihn bitten das er nachschaut, wer denn da so gegen unsere Haustüre hämmert, dazu kam es aber nicht. Da standen in unserem unteren Garten zwei Polizeibeamte und sagten sofort zu mir: "machen sie sofort die Türe auf, das Jugendamt will mit ihnen reden, wenn sie nicht aufmachen, dann brechen wir ihnen die Türe auf". Ich öffnete unter Panik die Haustür. Da standen dann 4 Polizeibeamte und 3 Jugendamtsmitarbeiter. Ich öffnete die Türe nur einen Spalt, ein Polizist, stellte sofort einen Fuss in die Türe und schob mich zur Seite und plötzlich standen sie alle im Flur. Ein Polizist fragte nur, ist Ihr Mann auch da, ich bejahte. Er schob mich wieder zu Seite und schon standen sie in unserer Küche. Die Jugendamtsmitarbeiterin drückte mir einen Beschluss in die Hand, und sagte, wir nehmen jetzt ihre Kinder mit. Eine der Jugendamtsmitarbeiter nahm unseren großen Sohn "Max" auf den Arm, der sich sofort heftigst wehrte, schrie und bäumte. Der weitere Jugendamtsmitarbeiter schnappte sich unseren kleinen Sohn "Benny". Dann sagte noch eine Jugendamtsmitarbeiterin (war sehr nervös dabei) "ich rate ihnen, uns die Krankenversichertenkarten der Kinder zugeben". Dies haben wir verweigert. Sie sagte dann schnippisch, dann halt nicht. Und schon waren sie mit unseren Kindern wieder weg. Mein Mann hat sie noch verfolgt um zu sehen wo sie die Kinder hinbringen. Sie wurden in ein Auto gesetzt, und fuhren dann davon. Ich hab' dann noch meinen Vater und meine Mutter angerufen, die auch völlig fassungslos waren. Wir mussten zwei verdammt lange Wochen warten bis wir unsere Kinder wieder sehen durften. Das war am 16.07.12. 10 Uhr war vereinbart. Die Kinder wurden um 10:15 Uhr ins Landratsamt Altötting gebracht. Wir waren schon in dem sogenannten Kinderzimmer, wo der Umgang stattfand. Unser großer Sohn Max wurde von einem Amtspfleger an der Hand in das Zimmer geführt, unseren kleinen Sohn Benny hatte er auf den Arm. Als wir unseren großen sahen, dachten wir, uns trifft der Schlag. Er war total wesensverändert und konnte nicht mehr sprechen und nicht mehr richtig gehen. Ich versuchte dann mit dem Großen Bauklötze zu spielen. Max schaffte es nur mit Führung meiner Hand einen Turm zu bauen. Seine Hände waren total zittrig. Ich fasste ihn an die Stirn, weil er wirkte als ob er Fieber hätte. Da sah ich das er einen riesigen blauen Fleck auf der Stirn hatte und eine Schramme an der Nase. Ich fragte den Pfleger, wie er diese Verletzung erklären kann. Er meinte nur, der Max ist schwer gestürzt, weil er noch nicht richtig laufen kann. Außerdem war Max die ganze Zeit total abwesend und reagierte nur wenn ich ihn ansprach. Wenn er einen Bauklotz greifen wollte, griff er immer ins Leere. Er war mit irgendwelchen Medikamenten ruhiggestellt. Er nahm seine Hand in den Mund, weil er hungrig war. Der Pfleger hatte zwar was zum Essen dabei, aber er bot Max nichts an. Wir hatten auch was zum Essen dabei für ihn, trauten uns aber nicht ihm was zu geben aus Angst, er könnte sich daran verschlucken und ersticken. Mein Mann hat unseren kleinen Sohn Benny die ganze Zeit auf dem Arm gehalten, bei ihm war keine Veränderung zu erkennen, er lachte und brabbelte vor sich hin. Mein Mann hat dann den Kleinen gewickelt, dabei versuchte einer der Anwesenden meinen Mann abzulenken, in der Hoffnung dass er einen Fehler macht und der Kleine ihm von dem Sofa fällt. Mein Mann ließ sich nicht ablenken. Er hat auch den Großen gewickelt, um zu schauen ob er auch im Intimbereich verletzt war, war er zum Glück nicht. Schon war die Zeit um. Der Pfleger wollte Max wieder an die Hand nehmen, Max versuchte den Pfleger wegzuschubsen, was ihm nicht gelang. Der Pfleger nahm seine Hand und führte Max wieder aus dem Zimmer. Ich hatte den kleinen Benny auf dem Arm als der Pfleger wieder kam. Er kam auf mich zu mit den Worten, "entweder sie geben mir ihren Sohn freiwillig oder ich muss Gewalt anwenden". Ich gab ihn dann schweren Herzens dem Pfleger. Er verschwand wieder. Wir durften uns nicht einmal von unseren Kindern verabschieden. Seitdem haben wir unsere Kinder nicht wieder gesehen. Und wir wissen bis heute nicht wo unsere Kinder untergebracht sind.

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